Vorschau Anlass vom 31. August 2013

Hallo

gestern haben Pierre und ich unsere nächste Wanderung angeschaut. Doch zuerst:

Es gibt eine Terminänderung: Wir werden uns schon am 31. August treffen und nicht erst am 16. September. Dies weil kurzfristig eine Terminkollision entstand. Und natürlich hoffen wir, dass wir noch vom schönen Sommerwetter profitieren können.

Wir werden durch den Wald am Zunzgerberg hochgehen bis zur Waldhütte und dort rasten (Es gibt wieder eine Feuerstelle zum Wurst braten!). Der Weg im Wald geht zum Teil auf kleinen Pfaden durch Himbeeren und Brombeeren. In vier Wochen werden die Brombeeren dann so richtig reif sein. Kleine Versucher haben wir schon genossen. Auf dem Weg setzen wir uns mit einem herausfordernden Thema auseinander: Wie werde ich damit fertig, dass plötzlich nicht mehr alles so klappt, wie ich es lange gewohnt war? Eine Kündigung der Arbeitsstelle; der Sohn, der mich kräftemässig überrundet; Gebresten, die beginnen und eine regelmässige Einnahme von Medikamenten benötigen; das Gedächtnis oder die Lebensenergie, die langsam nachlassen; die pubertierenden Kinder fordern mich immer mehr; die Kinder sind gerade ausgeflogen, die Beziehung zu meiner Partnerin ändert nun und wie gehen wir damit um? etc.. Vielleicht erfahre ich auch in der Beziehung zu Gott eine Krise? Wieso lässt er dies zu? Wieso spricht mich die tägliche stille Zeit nicht mehr so an? Wieso ist Gott mir so fern? Vielleicht hadere ich mit Gott oder streite mit ihm wie es vielen bedeutenden Personen im Alten Testament auch erging (David und andere Psalmdichter, Jeremia und andere Propheten, Hiob). Wir wollen diese Fragen aufnehmen und uns Zeit nehmen, darüber nachzudenken und mit andern Männern über ihre Erfahrung auszutauschen.

Nach dem Mittag werden wir nach Ramlinsburg wandern und für eine Zeit in die Atmosphäre der Kirche eintauchen, die als Arche mit Ausblick auf das Kreuz von Golgatha errichtet wurde. Nachher werden wir wieder im Wald auf Mergelwegen aber auch Forstpfaden und einem Banntagsweglein nach Sissach zurück gehen. Die Wanderzeiten sind gut berechnet, so dass kein Hetzen entsteht.

Wir laden Euch alle ein, mit uns mitzukommen in vier Wochen und freuen uns, Dich zu sehen und mit Dir austauschen zu können.

Herzlich grüssen

Pierre und Peter

 

Anlass vom 25. Mai 2013

Hallo

dies war ein intensiver Monat mit vielen Ereignissen und Erlebnissen. Begonnen hat es mit unserer Männer-Wanderung am 25. Mai.

Als wir uns trafen, war der Himmel durchzogen und die Aussichten waren auf Regen und Kälte gestellt. Dennoch waren wir eine Gruppe von 9 Männern, wobei der jüngste gerade 5 Jahre alt war. Wir fuhren nach Eptingen und starteten die Wanderung bei leicht bedecktem Himmel. Zuerst ging es bergauf, zuerst im Dorf und dann durch Wiesen und den Wald bis unter den Walten. Wir hörten auf dem Weg dazu Inputs zu den Themen: Wie geht die persönliche Entwicklung vonstatten, gerade in der Zeit nach der eigentlichen Pubertät und der Familiengründung? Welche Fragen stehen da im Vordergrund? Welche geistlichen Aspekte stehen parallel dazu? Im Allgemeinen ist es eine Zeit der (kühnen) Visionen und des Sturm und Drang: ausprobieren, die Grenzen erfahren, vorwärts gehen. Dies gilt auch fürs spirituelle Leben. In einem Bericht aus den eigenen Erfahrungen wurde dies dann ausgeführt: klares Halten an Regeln, klares Wissen, was gut und was schlecht ist – Erfahrungen sammeln mit den Geistesgaben – Lobpreis und Anbetung – soziale Einsätze und anderes mehr. Im Gespräch über diese und andere Themen ging es bergauf, vorbei an – leider nur wenigen – Orchideen, Stechpalmen, stark duftenden Sträuchern am Waldrand und zwischen Felsen zu Füssen der kleine Fluh am Walten. Die grosse Wiese zwischen Walten und Refugium zeigte uns ihren Schmuck von Blumen einer Magerwiese. Auf dem Refugium, wo sich die Ruine eines Wachtturms der Ritter von Eptingen befindet, liessen wir uns zum Mittagessen mit Feuer nieder. Zu Beginn war dies durch einen recht heftigen Nieselregen beeinträchtigt, doch als das Feuer brannte und wir mit dem Essen begannen, hörte der Regen auf. So konnten wir unsere mitgebrachten Speisen miteinander teilen und geniessen. Wir konnten auch die Aussicht gegen Dietisberg, Bölchen und Kallhöhe einsehen. Nun ging es nur noch bergab, immer steiler, durch den Wald, zwischen mannshohen Buchsbüschen und Ginster zur Aussichtsplattform Eichelbergflue. Erneut genossen wir den Weitblick ins Tal und die Jura-Anhöhen. Und weiter ging es steil bergab bis nach Eptingen. Hier verabschiedeten wir uns von unserm jüngsten Wandergefährten, der wacker mitgelaufen war und uns immer wieder neue Fragen gestellt hatte. Wir andern gingen für eine kurze Andacht in die Kirche mit Stille und dankbarem Rückblick auf unser Treffen. Als wir nach draussen kamen, war gerade der heftigste Regenschauer dieses Tages schon wieder vorüber, so dass wir unbehelligt zum Bus und dann nach Sissach zurück kamen. Trotz dieses wechselnden Wetters haben alle die Wanderung und die Gespräche unter Männern genossen.

Wir hoffen, wir haben Dich auf unsere nächste Wanderung ‚gluschtig‘ gemacht. Sie wird nach der Sommerpause am Samstag, dem 14. September, wiederum im Raum Sissach – Diegten stattfinden. Du bist herzlich dazu eingeladen!

Bis dann grüssen

Peter und Pierre

Vorschau Anlass vom 25. Mai 2013

Hallo

vor zwei Tagen waren Pierre und ich unterwegs und haben uns die nächste Wanderung angeschaut. Es wird landschaftlich und botanisch eine der schönsten Wanderungen werden, die wir bisher durchgeführt haben. Und wir haben wieder viel Zeit fürs gemeinsame Gespräch.

Wir werden mit dem Bus 10:03 in Sissach ab (Besammlung wie gewohnt hinter der Kantonalbank Punkt 10:00) nach Eptingen fahren. Vor dort wandern wir bergauf ins Gebiet  Walten und Eichelbergfue. Der Weg führt durch Trockenwiesen und Mischwälder mit viel Unterholz. Wir haben auf dem Weg Knabenkräuter gesehen und viele Knospen anderer Orchideen. Das Unterholz ist voll interessanter Sträucher: Stechpalmen, Buchs und Ginster. Die Aussicht Richtung Challhöhe oder Bölchen und Passwang ist fantastisch. Immer wieder gibt es Wiesenränder und Felsen, die diesen Ausblick möglich machen. Dann führt der Weg unter den Felswänden des Walten durch, eine Gegend voll Gräben und Steinbrocken wie in einer anderen Welt. Wir gelangen auf eine grosse Trockenwiese, die im Moment voll blühender echter Schlüsselblumen ist (die mit den dunkelgelben Blüten) und wenn wir Glück haben bei unserer Wanderung voll Orchideen. Auf einer Wiese fand ich schon Orchideen wie im Chilpen. Jetzt geht es nochmals kurz hoch zu einer Flue, die den Namen Refugium oder Schanz hat. Hier finden sich neben Spuren von Gemsen und Wildschweinen Reste einer Mauer, die zu einem Wehrturm der älteren Burg Wild-Eptingen gehört, die wahrscheinlich im 12./13. Jahrhundert gebaut worden war, wenig später aber zu Gunsten einer grösser ausgebauten Burg gegen den Dietisberg hin verlassen wurde. Hier werden wir an einem Feuer unser Mittagsmahl haben. Hinunter führt uns der Weg zur Eichelbergflue, einem Aussichtspunkt oberhalb von Eptingen, und durch Buchsbüsche und Ginster wieder nach Eptingen zurück. Hier werden wir den Nachmittag in der Kirche abschliessen.

Inhaltlich werden wir uns mit verschiedenen Aspekten derjenigen Lebensepoche auseinandersetzten, die gezeichnet ist durch Sturm und Drang, grosse Visionen und Ideale, Aufbau eines Lebens der fast unbegrenzten Möglichkeiten. Auch im geistlich-spirituellen Leben finden sich dazu Parallelen.

Wir laden Euch alle herzlich ein, am 26.5. dabei zu sein.

 

Herzlich grüssen

Peter und Pierre

 

Anlass vom 16. März 2013

Hallo

letzten Samstag hatten wir Glück auf unserer Wanderung. Mitten in einer Woche mit Hochnebel, Kälte und Schneeregen erwischten wir den einzigen Tag mit Sonne und wärmeren Temperaturen. Wir wanderten von Tenniken auf der Talseite der Autobahn – aber weiter oben und meist ausserhalb der Seh- und Hörweite der Autobahn – nach Diegten. Zuerst folgten wir einem kleine Tal, das vom Schiesstand durch den Wald und an zwei kleinen, vereisten Weihern vorbei in die Höhe ging. Dort am Waldrand stiess auch unser letzter Teilnehmer zu uns.

Leider hat sich ein Fehler auf unserer Homepage eingeschlichen (der nun korrigiert ist). Pierre und ich haben das Datum der ersten Wanderung auf den 16.3 vorverschoben. Auf allen Prospekten, die entweder gedruckt und versandt oder elektronisch verschickt wurden, war dies korrigiert. Doch auf der Homepage selber, dies ging mir unter. Dieser Umstand sorgte für Verwirrung. Dafür entschuldige ich mich.

Nun waren wir also komplett. Wir folgten dem Weg, der auf einer Talschulter lag. Wiesen, Waldränder, Hecken, Bauerhöfe mit ihren Tieren waren unsere Begleiter. Die Aussicht in den Jura war klar und schön. Wir setzten uns mit unserer Lebensphase nach der Jugend auseinander, in der wir voll Träume, Visionen und Hoffnungen sind und vieles sich um unsere berufliche Karriere und die Familie dreht. In dieser Phase erleben wir oft ein erstes Ansprechen durch den Heiligen Geist, der auch durch Mitmenschen zu uns redet, Menschen, die uns etwas zutrauen, die für uns eine Perspektive und Entwicklungsmöglichkeit sehen und uns so fördern. Leute, die uns für etwas begeistern können. Leute, die selber zu ihren Fehlern und Schwächen stehen können. Leute, die etwas Positives ausstrahlen. Bei einigen hat dies schon in der Sonntagsschule begonnen. Jeder hat wahrscheinlich in seinem Leben solche Personen getroffen und sich ein Stück von ihnen prägen lassen. So wollen wir selber ja auch werden, Vorbilder, Vermittler von Hoffnung und Perspektive. Doch dazu braucht es die Auseinandersetzung mit den eigenen Schwächen, den unschönen Seiten, den Fehlern. Manchmal ist auch ein regelrechtes Scheitern oder leidvolle Erfahrung „nötig“. Diese Gedanken vertieften wir im gemeinsamen Gespräch.

So gelangten wir an einen windgeschützen und hellen Waldrand, wo wir unser Pcknick zusammenlegten für eine gemeinsame Tafel. Jeder fand etwas für seinen Geschmack und es war genug da für alle. Unser weiterer Weg führte uns ins Tal bei Diegen mit dem Hof Wiseli, wo sich uns für ein langes Wegstück ein Hofhund anschloss. So kamen wir immer näher nach Diegten und bald waren wir schon im Dorf, wo uns der Weg zur Kirche führte. Pierre wies uns auf die Reste der Burgruine unterhalb der Kirche hin, die auf die frühe Geschichte Diegtens hinweist. In der Kirche zeigte er uns die Idee auf, die 1958 vom Diegter Künstler Walter Egli renoviert und neu gestaltet worden war: das gemeinsame Thema der Kirchenfenster ist das verheissene und früher verlorene Paradies. Hier wurden wir eine Weile still und konnten für die gemeinsame Zeit danken.

So gingen wir wieder auseinander, jeder in sein weiteres Wochenende und die folgende Arbeitswoche.

Herzlich grüssen

Pierre und Peter

Vorschau Anlass vom 16. März 2013

Hallo liebe Freunde, hallo lieber Leser

Pierre und ich haben dieses Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm mit schönen Wanderungen im oberen Baselbiet (Raum Sissach und Diegten) und Themen zu spirituellen Erfahrungen in verschiedenen Lebensphasen zusammengestellt.

Am Samstag, 16. März, führt uns die Wanderung von Tenniken auf der Westseite des Diegtertals durch die Wälder und Weiden entlang der Höfe in der Höhe nach Diegten. Auf dem Weg gibt es einen Platz mit wunderbarer Aussicht ins Tal gen Sissach mit einer Gelegenheit, das mitgebrachte Picknick auf dem Tischtuch auszubreiten, so dass ein vielfältiges Mittagessen entsteht. Natürlich fehlt auch die Feuerstelle zum Braten der Würste nicht. Inhaltlich werden uns Anstösse begleiten, welche Spuren in unserem Leben Hinweise für eine erste Gottesbegnung sein können.

Jedenfalls haben wir viel Gelegenheit in einer wunderbaren Umgebung in der Natur uns zu bewegen, zu schauen, zu riechen, zu hören (jetzt schon sind am Morgen früh die Singvögel sehr aktiv) und mit andern Männern auszutauschen über ihre Erfahrungen und vielleicht mit jemanden ein gemeinsames Projekt starten. Lass Dich überraschen!

Auf unserer Rekognoszierwanderung standen wir plötzlich vor zwei Rehen. Eines war sehr neugierig und hat uns eingehend betrachtet, bis es sich dann doch in den sicheren Wald zurückzog. Und wir waren am fast einzigen Tag unterwegs, an dem es weder regnete noch schneite.

Also: Komm doch mit!

Wir laden Dich ein.

Peter und Pierre