Vorschau Jahr 2018

Hallo

Pierre und ich haben das neue Programm für dieses Jahr zusammengestellt. Es ist unter den ‚Downloads‘ einsehbar. Nachdem wir uns 2017 mit einem eher wissenschaftlichen Thema, das uns zwar alle betrifft, auseinandergesetzt haben, folgt dieses Jahr ein geistlich-spirituelles Thema: Was ist unser Ziel? Wohin geht es mit unserem Leben? Wir werden dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten, unter anderem auch, wie sich die Ansichten über unser Lebensziel im Verlauf unseres Älter-Werdens aufgrund unserer Erfahrungen und persönlichen Reife verändern können. Dazu passend haben wir die Wanderungen zusammengestellt. Wir folgen dem Bahnwanderweg, der uns von Pratteln auf vier Etappen auch zu einem Ziel, nämlich Läufelfingen an der alten Hauensteinstrecke führt. Dabei ist uns der Weg aber auch die Gespräche untereinander, das Austauschen und voneinander Erfahren wichtig. Dazu gehört natürlich auch ein Mittagessen um ein Lagerfeuer mit einer Teilete, indem wir alle unsere mitgebrachten Speisen auf ein Tischtuch legen, so dass jeder sich von allem bedienen kann. Die Wanderung schliessen wir jeweils mit einer kleinen Besinnung und Rückblick in einer Kirche ab. Kirchen sind für uns Orte, wo schon viele Menschen über viele Generationen mit sich und Gott gerungen haben und deshalb eine sammelnde und kraftvolle Stimmung im Besucher bewirken.

Jeder Mann ist herzlich zu diesen Treffen eingeladen. Wir freuen uns, Dich zum ersten Mal oder zum wiederholten Mal zu sehen.

Herzlich grüssen

Pierre und Peter

 

 

Anlass vom 25. November 2017

Hallo

Am 25. November war unserer letzte Wanderung dieses Jahres. Für die meisten war der Startpunkt auf dem Perron des Bahnhofes Liestal. Das Wetter war regnerisch vom Typ Dauerregen. Dennoch fanden sich acht wetterfeste Männer zur Wanderung ein. Wir starteten wie geplant über den Tierpark zur psychiatrischen Klinik. Im Trockenen des überdachten Lieferanteneingangs fand der erste Halt statt mit einem Gedankenanstoss: Das Geschlechtshormon Testosteron hat in der Entwicklung im Mutterleib einen bedeutenden Einfluss auf die Gehirnentwicklung des Knaben. Im Stirnhirn werden Funktionen fürs räumliche und formal-logische Denken angelegt und speziell miteinander vernetzt. Charakterzüge wie sachbezogenes, eher gegen aussen orientiertes Verhalten und grösserer Risikobereitschaft werden so geprägt. Das Gehirn wird gegen emotional erlebten Stress besser geschützt. Programme zur Geschlechtsidentität (Ich bin ein Mann.), zur Geschlechtsorientierung (Als Mann fühle ich mich zu einer Frau / einem Mann hingezogen.) und zum Geschlechtsverhalten (Wie gewinne oder erobere ich eine sexuelle Partnerin / einen sexuellen Partner?). Diese Entwicklung wird zunehmend durch in der Technik entwickelte Fremdstoffe (z.B. Weichmacher im Novilon, im Schaumstoff der Spannteppichrücken, aus PET-Flaschen, Flammschutzmittel, Holzschutzmittel etc.) beeinflusst, da diese in immer grösserer Menge in den Körper gelangen und in der Schwangerschaft auch zum ungeborenen Kind. Dort (und auch bei der Mutter) entwickeln sie z.T. hormonähnliche Wirkung oder blockieren die natürliche Hormonwirkung ab. Dies betrifft die Schilddrüse und die Geschlechtsorgane und führt auch zum Aufweichen der typischen Geschlechts-bezogenen Verhaltensweisen.

Wir besichtigten anschliessend, die gegenüber liegenden Reste einer römischen Villa. Ein Teilnehmer wusste mehr zum Namen Munzach zu berichten. In römischer Zeit war Liestal praktisch nicht besiedelt, aber im Munzach, im Gebiet der heutigen Psychiatrie, befand sich eine Siedlung, die zu dieser, einer grossen Villa gehörte. In einer späteren Besiedelungsphase entstand ein kleines Dorf und ein dort sich befindlicher Tempel  wurde zu einer Kirche umgebaut, der auch für die Orte Füllinsdorf und  Frenkendorf als Kirche galt. Mit dem zunehmenden Verkehr in den letzten Jahrhunderten wurde die Siedlung mehr nach Liestal verlegt und Munzach verfiel. Die Kirche wurde erst im 18. Jahrhundert ebenfalls verlassen. Der Taufstein wurde aus der Kirche entfernt und in der neu erbaute Kirche in Frenkendorf gebracht. Der Standort dieser Kirche ist bei der Wasserfassung etwas weiter hinten im Tal und ist durch Reste römischer Säulen an der Quellfassung angedeutet. Nun entschlossen wir uns zu einer Variante der geplanten Wanderung mit Abkürzung. Der Regen hatte einen Teil unseres vorgesehen Weges weiter aufgeweicht  und durch die angeregte Diskussion waren wir bereits in Verzug. Wir wanderten dem Rösernbach entlang. Hier erfolgte ein zweiter Halt, wo wir aus dem neuen Testament erfuhren, wie Paulus der Gemeinde in Korinth Anweisungen zur Gestaltung des Ehelebens gab. Diese ergeben eine deutliche Ermutigung zur Sexualität im Rahmen der Ehe. Im Weiler Rösern konnten wir dank dem Entgegenkommen eines Bauern im Trockenen aber ohne Feuerstelle unser Essen einnehmen. Am Nachmittag war der Regen nur noch fein. Wir wanderten zum Bienenberg, wo wir im Stilleraum des Hotels einen besinnlichen Abschluss feiern konnten. Ein Grossteil unserer Gruppe entschloss sich, die Wanderung mit einem Kaffee oder einem feinen Dessert im Restaurant zu beschliessen. Der Weg führte nun am Eben Ezer vorbei durch ein Quartier von Frenkendorf mit Einfamilienhäusern und schönen Gärten zum Bahnhof, wo der definitive Abschied stattfand.

Wir werden Euch im neuen Jahr über die vorgesehenen Treffen im Jahr 2018 informieren und wünschen Euch bis dann einen gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Start im Neuen Jahr.

herzlich grüssen euch

Pierre und Peter

Vorschau Anlass vom 25. November 2017

Hallo

Pierre und ich haben wieder eine schöne und dieses Mal etwas anspruchsvollere Wanderung für Euch angesehen. Wir treffen uns dazu am Samstag, 25. November, um 10Uhr wie gewohnt in Sissach hinter der Kantonalbank. 10:27 fahren wir am Bahnhof Sissach mit der S3 ab Gleis 3 nach Liestal. Dort können um 10:33 auf dem Perron beim Weg Richtung Sichtern/Gymnasium die Teilnehmer aus dem mittleren und unteren Baselbiet zu uns stossen. Der Weg führt uns über die Munzachstrasse – Tierpark hinter die psychiatrische Klinik zur römischen Villa. Hier ist ein erster Halt mit einem Input zum Einfluss von Testosteron auf die Psyche und das Verhalten des Mannes. Weiter geht es am Waldrand entlang bis oberhalb des Hofes Goldbrunnen. Hier ist ein weiterer Halt für einen Input zu den Aussagen von Paulus im 1. Korintherbrief zum ehelichen Zusammenleben. Nun wird es etwas abenteuerlicher, da der Weg uns teilweise über ein Holzertrasse nach Bad Schauenburg führt. Von dort geht es etwas steiler hoch bis zum Berghof. Hier ist eine Feuerstelle, wo wir unsere gewohnte Mittagsteilete mit heissen Würsten abhalten. Es besteht auch die Möglichkeit zu einem Abstecher auf die nahe Ruine Neu Schauenburg (Bei unserer Wanderung war der Zugang zum Hof der Ruine allerdings abgeschlossen wegen Steinschlag-Gefahr.). Nach dem Essen führt uns der Weg hinunter bis zum Bienenberg, wo wir unseren Moment der Besinnung, des Dankes und der Segnung begehen. Von hier geht es über Frenkendorf zum Bahnhof, wo wir uns verabschieden und 15:14 auf die S3 Richtung Liestal – Sissach gehen können.

Die Wanderung wird etwas anspruchsvoller, als die letzten es waren, ist aber im Herbstwald sehr reizvoll und auch wild. Ich hoffe, dass sich viele von Euch angesprochen fühlen und wir eine grosse Gruppe sind.

herzlich grüssen

Pierre und Peter

Anlass vom 12. August 2017

Hallo

am 12. August hatten wir gemeinsam eine eindrückliche Wanderung erlebt. Gleich zu Beginn war der erste Input: Wieso beginnen nach dem 50igsten Lebensjahr immer mehr Gebresten? Gibt es Gründe dafür? Sind wieder die Hormone schuld? Kann man diese Situation erklären? Ja, es gibt Erklärungen dafür. Danach sputeten wir zum Bahnhof und fuhren mit Zug und Postauto nach Rünenberg.

Hier erwartete uns sehr warmes Wetter gemildert von einem leichten Wind und Wolken vor der Sonne. Es ging zuerst auf der Ebene zwischen den Feldern durch. Die Bäume hingen voll Früchte, das Getreide war schon eingefahren worden. Bald umfing uns kühler Wald. Hier war eine kurze Rast für den zweiten Input: Gibt uns die Bibel eine Erklärung für unsere begrenzte Lebenszeit? Wir finden in den ersten Geschlechtsregistern der Bibel, dass die Menschen zu Gott auf Distanz gingen und immer hochmütiger wurden, so dass er ihre Lebensdauer begrenzte. Was hat dies für Auswirkungen auf uns heutige Menschen? Bald danach erreichten wir das erste Ziel, die Ruine Scheidegg. Hier war ursprünglich der Wohnsitz einer lokalen Gelterkinder Adelsfamilie. Mit der Zeit wurde ein Anbau mit Stallungen errichtet. Doch ein Brand zerstörte die Burg schon anfangs 14. Jahrhundert noch vor dem Erdbeben in Basel, so dass sie verlassen und nicht mehr aufgebaut wurde. Wir besichtigten die immer noch eindrücklichen Überreste. Von hier ging es ein kurzes Stück bergab im Wald .

Oberhalb von Tecknau befindet sich eine Feuerstelle, die wir sogleich in Beschlag nahmen. Da das Holz vom Regen in der vorherigen Zeit nass war, war das Feuern zu Beginn von einer starken Rauchentwicklung begleitet. Die Würste schmeckten dennoch wunderbar. Unser weitere Weg führte uns ins Dorf Tecknau. Hier besichtigten wir kurz den alten Dorfkern mit vielen wunderschönen Ansichten.

 

Dann ging es wieder bergan. Nun war Gelegenheit und Musse zu längeren Gesprächen untereinander. Am höchsten Punkt befindet sich der grosse Hof Ärnholden.  Von hier ging es langsam durch Getreide- und Maisfelder, vorbei an Obstanlagen und einem Spargelfeld zur Kirche Gelterkinden, die etwas oberhalb des Dorfkerns thront. Wir betraten die Kirche und hielten im Chor inne zu unserer Besinnung über den Tag und Austausch zur gegenseitigen Stärkung. Im Anschluss wanderten wir durch den alten Dorfkern von Gelterkinden zum Bahnhof, wo wir uns voneinander verabschiedeten. Für viele hiess es: Bis zum nächsten Mal (am 25. November)!

Herzlich grüssen Euch

Pierre und Peter

Vorschau Anlass vom 12. August 2017

Hallo

in gut 3 Wochen, am 12. August, treffen wir uns wieder. Wir werden gleich mit dem 1. Input starten und dann mit dem Zug und Postauto nach Rünenberg fahren. Hier führt eine schöne Wanderung fast ebenaus zuerst über die Felder und dann durch den Wald auf einem Hügelzug, der auf der Seite nach Tecknau nach Gelterkinden führt. Dass diese Kombination von Ebene mit möglichen Fruchtfeldern und einem Sporn über dem Tal günstige Voraussetzungen für ein Wohnheim bietet, werden wir an der Ruine Scheidegg oberhalb von Tecknau sehen. Sie wurde als Wohnhaus und Rückzugsort in unsicheren Zeiten anfangs 13. Jahrhundert von einer lokalen Gelterkinder Adelsfamilie gegründet und später erweitert. Im 14. Jahrhundert wurde sie nach der Zerstörung durch einen Brand aufgegeben. Hier werden wir eine Besichtigungspause einlegen. Der weitere Weg führt dann hinunter nach Tecknau. Etwas oberhalb des Ortes finden wir eine gut ausgebaute Picknick-Stelle mit geschützter Feuerstelle für unser Mittagessen, das wir wie gewohnt miteinander teilen. Weiter geht es dann nach Tecknau, durch den alten Dorfkern mit den ehemaligen Bauernhäusern, und dann auf der andern Talseite wieder hoch über Weiden mit Obstbäumen und Wald bis zum Hof Ärntholden. Von hier geht es mit grossartiger Sicht auf Gelterkinden und das Ergolztal durch Getreidefelder und Weiden langsam hinunter nach Gelterkinden. Der Weg führt uns direkt zur reformierten Kirche von Gelterkinden, wo wir für einen besinnlichen Moment innehalten. Danach geht es weiter durch den Dorfkern von Gelterkinden zum Bahnhof, wo wir uns verabschieden und wieder den Zug zur Heimfahrt benutzen werden.

Wir hoffen, viele von Euch werden mit uns diese Wanderung mitmachen. Die Gespräche unter Männer und die Auseinandersetzung mit den Gedankenanstössen werden immer wieder bereichernd erlebt.

Herzlich grüssen

Pierre und Peter