Vorschau Anlass vom 25. Oktober 2025

Hallo zusammen

unsere nächste Wanderung findet bereits am nächsten Samstag statt. Für Pierre und mich werden wir interessante Sachen sehen und Themen hören:

Wir werden uns 10:00 Uhr wie gewohnt hinter der Kantonalbank in Sissach vor dem Lebensspielraum treffen. Von dort fahren wir mit Privat-PWs nach Zeglingen. Hier sind wir mitten im Ketten-Jura, der sich hier von kleinen Tälern zerklüftet zeigt, so dass die Kette nicht mehr so deutlich erkennbar ist. Unser Weg  führt uns hoch auf einen Punkt in dieser Kette (Chienberg). Und gerade unterhalb des Gipfelpunktes ist ein komischer Holzunterstand, der sich als Umlenkpunkt oder verlängerten Masten der ehemaligen Transportbahn von Gipsgestein aus der Grube in Zeglingen nach Läufelfingen (Silo12) entpuppt. Diese Bahn wurde bis in die Achtziger-Jahre des letzten Jahrhunderts benutzt und erst dann stillgelegt. Der weitere Weg geht an der Flanke der Isenflue zur Skihütte Staffel beim Skilift von Zeglingen. Nur wenige 100m weiter unten beginnt das Naturschutzgebiet ‚Gipsgrube Zeglingen‘. 2010 hat ein Kantonsschüler als Maturaarbeit mit Unterstützung von Sponsoren dort einen interessanten Naturlehrpfad angelegt mit Informationen zur Geologie, Geschichte der Grube und heutige Flora. Die Grube musste vom Betreiber nach Erschöpfung eines Grubenteils mit Bauschutt gefüllt und wieder renaturiert werden. Die Flächen enthalten mehrere kleine Biotope und werden als Magerweisen jeweils gepflegt. Dazwischen ist in den abschüssigen Stellen ein Pionierwald entstanden. Inzwischen ist die ehemalige Grube vollständig renaturiert. In der Mitte wurden jedoch einige Gipswände zur Anschauung stehen gelassen. Hier werden wir imposant die Auswirkungen der Kräfte, die zur Faltung des Juras geführt haben, sehen können. Überhaupt ist dieses Gebiet geologisch sehr interessant. Bis zum Chienberg ist der Fels sogenannter Malm oder weisser Jura. Bei der Skihütte ist der Untergrund braun gefärbter Keupper und in der Gipsgrube sehen wir Muschelkalk. Wir werden je nach Laune an einem schönen Platz in der Grube picknicken. Da wir in einem Naturschutzgebiet sein werden, ist das Entfachen eines Feuers untersagt. Nehmt also kalt einzunehmende Speisen zur Teilete am Mittag mit. Und ebenfalls je nach Lust werden wir die Grube erkunden. Die Ausblicke sind von jedem Ort her unterschiedlich in den Jura und ins obere Baselbiet. Auf dem Rückweg gelangen wir über Wiesen, die im Frühling / Frühsommer verschiedene seltene Orchideen beherbergen. Und im Tal werden wir durch einen Teil von Zeglingen gehen, der viele ältere, gepflegte Häuser enthält.

Thematisch sind wir in der geologischen Zeit des Trias, vor mehr als 200’000 Jahren, und in einer der ältesten Gesteinsschichten im Jura, die erst durch Erosion, Abtragung höher liegender Schichten wieder freigelegt worden war. In unserem spirituellen Thema folgt der Aspekt ‚geistliche Herausforderungen im Alter‘.

Zur Wanderung: 7,5km, 290 Höhenmeter, etwas mehr als 2/3 alpines Gelände und Mergel- und Naturwege.

https://www.komoot.com/de-DE/tour/2637139051?ref=itd&share_token=a18XUKtUQ8WwkN6AOTm1oyJh2aco1qd7bz3r8lGOVngnwSY1Z1

Wir freuen uns, viele von Euch wieder zu sehen.

Herzlich grüssen Euch

Pierre und Peter

Vorschau Anlass vom 20. September 2025

Hallo zusammen

unsere nächste Wanderung vom 20. September führt uns in den Jura.

Wir werden uns 10:00 Uhr wie gewohnt hinter der Kantonalbank in Sissach vor dem Lebensspielraum treffen. Der erste Teil der Wanderung wird einigen von früheren Anlässen her bekannt sein. Wir werden vom Bergweg her auf einem Weg zwischen Grasweiden zum Wald hochgehen und dort nahe des Waldrandes zum Beobachtungsposten gelangen (Wenn kein Wild sichtbar ist, so doch eine schöne Aussicht ins Tal.). Der Weg führt dann auf Mergelstrassen zu einem Bauernhof und weiter die Bergflanke hoch zur Sissacher Flue. Dort werden wir an einer Feuerstelle unser Mittagessen einnehmen und (hoffentlich) die weite und schöne Bergsicht geniessen können. Nach dieser Pause geht es mit uns nur noch bergab, dies wörtlich gemeint. Die Wege führen an schönen Bauernhöfen vorbei zum Alpbad, Zelgli und hinüber zur Halde. Dann sind wir schon am oberen Dorfrand von Sissach. Die Strasse geht mitten durchs ‚Goldküstenquartier‘ zur Allmend und am ältesten Quartier von Sissach vorbei. Bei der Kirche werden wir voraussichtlich Halt für unsere Besinnung machen. Nachher ist es nicht mehr weit bis zum Endpunkt der Wanderung, dem Bahnhof, wo wir uns verabschieden werden.

Themen auf diesem Weg werden zum Jahresthema ‚Gut älter werden‘ soziale Veränderungen, die mit dem älter Werden eintreffen können, und wie kulturelle Veränderungen dies beeinflusst haben. Zum Thema ‚Geologie‘ erfahren wir etwas über die Zeit des Jura, in dem auch eben der Jura gefaltet und aufgebrochen wurde.

Zur Wanderung: 8,5km, 380 Höhenmeter, etwas mehr als 50% Mergel- und Naturwege.

Wir freuen uns, viele von Euch wieder zu sehen.

Herzlich grüssen Euch

Pierre und Peter

Verschiebung des nächsten Anlasses auf 20. September 2025

Hallo

Nachdem ich (Peter) an der letzten Wanderung wegen starken Hüftbeschwerden nicht teilnehmen konnte, bin ich inzwischen operiert worden. Ich bin mit dem Resultat bisher zufrieden. Jedoch dauert es gut drei Monate bis die Prothese stabil mit dem Knochen verbunden ist. Erst danach kann ich meine Wandertätigkeit wieder aufnehmen.

Aus diesem Grund verschieben wir die nächste Wanderung von Sissach auf die Sissacher Flue vom Samstag 23. August auf Samstag 20. September. Genaue Angaben werden noch folgen.

Herzlich grüssen

Pierre und Peter

Vorschau Anlass vom 24. Mai 2025

Hallo zusammen

unsere nächste Wanderung vom 24. Mai führt uns in die Stadt Basel. Wir werden einige sehr schöne Quartiere und Aussichtspunkte von Basel erleben.

Wir werden uns um 09:45 Uhr am Ende der Hauptpasserelle des Bahnhofs SBB Richtung Güterstrasse vor dem Media Markt treffen. Wir gehen zuerst durchs Gundeldingerquartier bis zu unserem ersten Höhepunkt, der Bettlerhöhle. In einer Nagelfluhwand, die älter als die Gletscherzeit ist und im Rahmen der Absenkung der oberrheinischen Tiefebene freigelegt wurde, haben schon früh, vor Jahrtausenden, Jäger in Vertiefungen und später Höhlen übernachtet oder Kulthandlungen ausgeführt. Wir gehen danach weiter im Wald hinter der Rudolf Steiner-Schule über den Jakobsberg (eine ehemalige Besitzung des Siechenhauses St. Jakob) zum Wasserturm. Hier werden wir unser Mittagessen einnehmen, die weite Aussicht geniessen und bei guter Fernsicht und je nach zeitlichen Verhältnissen den Turm besteigen (Kosten Fr. 1.- in Münz oder Twint). Da wir auf dem Bruderholz keine geeignete Feuerstelle gefunden haben, können wir dieses Mal keine Würste braten. Danach geht es weiter durch das schöne Bruderholzquartier mit Einfamilienhäusern und Gärten und weiteren Aussichtspunkten (die Batterie, die Buremichelskopf-Anlage und die grosse landwirtschaftliche Fläche Acht Jucharten) zur St. Margarethenkirche. Hier geniessen wir den Blick über die Stadt mit dem Münster und den beiden weiteren ehemaligen Klausen auf dem Tülliger Hügel und der Chrischona. In der Kirche selber werden wir wie gewohnt unsere Besinnung abhalten. Danach geht es weiter bergab durch den Margarethenpark und weiter an einigen Orten vorbei, die in der Kindheit von Pierre wichtig waren: Die Bethel-Kapelle und ein Schaufenster am Winkelriedplatz.  Und schon sind wir an unserem Ziel, der hinteren Passerelle des Bahnhofs, wo wir uns verabschieden werden.

Die Angaben zur Wanderung: Strecke gut 8km, Anstieg und Abstieg total 90m, Gehdauer ca. 2:15 Std., vielfach Strassenbelag, Mergelwege.

Inhaltlich werden wir uns mit einem Aspekt zum Jahresthema ‚Altern‘ auseinandersetzen: Was hat sich in der sozialen Einbettung von alten Menschen in den letzten Jahrzehnten verändert und wie wirkt sich das heute aus? Wie haben Personen in der Bibel, speziell im Alten Testament, ihr Alter erlebt?

Wir freuen uns, viele von Euch wieder zu sehen.

Herzlich grüssen Euch

Pierre und Peter

P.S.: Achtung! Auf unserem Weg kreuzte uns ein riesenlanger Dinosaurier. Zum Glück handelte es sich um einen Pflanzenfresser. Doch wer weiss ….

Vorschau Anlass vom 29. März 2025

Hallo zusammen

vor vielen Jahren in der letzten Eiszeit waren die meisten Teile des oberen Baselbiets vom Rhonegletscher bedeckt, der vom Mittelland her über die Jurahöhen bis zum Rhein vorgestossen war. Als dieser sich wieder zurückzog, liess er viele Steine, die er auf der Oberfläche oder der Tiefe mitgeführt hatte, zurück. Diese bildeten teilweise am Ort einer vorübergehenden Endmoräne halbkreisförmige Steinhaufen oder wurden am Rand als einzelne Felsblöcke deponiert. Darunter finden sich Felsen, die der Gletscher auf seinem langen Weg vom Wallis ins Baselbiet mitgeschleppt hatte und die wir heute als erratische Blöcke kennen. Im Gebiet Diegten-Bennwil finden sich viele solcher Felsbrocken, die nicht aus unserer Gegend stammen. Einige davon wollen wir auf unserer Wanderung besichtigen.

Am Samstag, 29. März, werden wir uns wie gewohnt um 10:00 Uhr hinter der Kantonalbank vor dem Lebensspielraum treffen. Um 10:07 werden wir mit dem Bus Nr. 107 nach Diegten Weinburg fahren. Nahe der Haltestelle finden wir schon die ersten beiden erratischen Blöcke. Dort werden wir auch einen kurzen Überblick über die letzte Eiszeit im oberen Baselbiet erhalten. Der Weg führt uns über das Isetal zur Verbindungsstrasse Diegten-Bennwil/Hölstein. Nicht mehr weit entfernt, oberhalb der Deponie Bennwil am Waldrand der Anhöhe, ist ein liebevoll eingerichteter Picknickplatz, den wir für unsere Mittagsteilete benutzen dürfen. Anschliessend wandern wir auf der alten Landstrasse weiter nach Bennwil. Beim Werkhof findet sich eine Sammlung von erratischen Blöcken aus dem Gemeindegebiet. Wir folgen der Strasse, die von alten Bauernhäusern gesäumt ist, bis zur Kirche. Hier werden wir für unseren Moment der Besinnung einkehren. Danach geht es oberhalb des Bruggtals und auf der anderen Seite der Deponie zurück nach Oberdiegten.

Die Angaben zur Wanderung: Strecke knapp 11km, Anstieg und Abstieg total 410m, Gehdauer ca. 2:15 Std., meistens Fahrsträsschen.

Inhaltlich werden wir uns mit dem ersten Aspekt zum neuen Jahresthema ‚Altern‘ auseinandersetzen: Was verändert sich im Körper mit dem älter werden? Wie haben Personen in der Bibel, speziell im Alten Testament, ihr Alter erlebt?

Wir freuen uns, viele von Euch wieder zu sehen.

Herzlich grüssen Euch

Pierre und Peter

Vorschau Anlass vom 19. Oktober 2024

Hallo zusammen

am Samstag, 19. Oktober, werden wir uns erneut und für dieses Jahr zum letzten Mal treffen. Treffpunkt ist die Bahnstation Lausen an der Bushaltestelle Nord beim ehemaligen Tonwerk um 10:10 Uhr.

Diese Wanderung ist einfach: gut 8,5km, Anstieg total 77m, Abstieg 44m, Gehdauer ca. 1:30 Std.

Wir durchqueren das Tonwerk und erreichen die Unterstrasse, die durch den alten Dorfteil von Lausen führt mit vielen gut erhaltenen ehemaligen Bauernhäusern. Am Ende steht die ehemalige Mühle von Lausen. Ihr Ursprung geht ins 14. Jahrhundert zurück. Hier wurde bis 1996 noch Getreide gemahlen. Heute sind darin Lofts und ein Mehlladen enthalten. Weiter geht es auf der anderen Seite der Ergolz und der Umfahrungsstrasse durch das neu gebaute Quartier Bifang zum Weg, der entlang der Ergolz bachaufwärts führt. Zuerst durchqueren wir Kulturland mit Obstbäumen, dann folgt der Weg einer Hecke entlang des Bachufers und geht durch ein kurzes Stück Wald. Wir durchqueren das Einfamilienhausquartier beim Schöneberg und folgen weiter der Ergolz bis zum Tenniscenter. Auf der anderen Ergolzseite befindet sich eine Feuerstelle für unsere Mittagspause. Danach folgen wir der Ergolz, die wir aber bald verlassen, um zur kleinen Allmend und zur reformierten Kirche zu gelangen. Eine erste Kirche stand hier schon im 7. Jahrhundert. Im Bereich der Kanzel und dem Chorraum der heutigen Kirche wurden auch mehrere Gräber einer vornehmen Familie aus dieser Zeit gefunden. Aufgrund der weiteren vorgefundenen Mauerresten muss angenommen werden, dass anfangs 8. Jahrhundert die Kirche nicht mehr als Privatbesitz einer Familie, sondern als Gemeindekirche genutzt wurde. In der Kirche werden wir dann auch unseren Moment der Besinnung abhalten. Zum Schluss gehen wir zum Bahnhof, wo wir uns um 15:00 Uhr verabschieden.

Inhaltlich werden wir uns mit einem weiteren Aspekt zur Gesundheit, Achtsamkeit und Schlaf als Teile der Regeneration für unseren Körper aus heutiger Sicht und einem Aspekt aufgrund der Berichte der Bibel auseinandersetzen.

Wir freuen uns, viele von Euch wieder zu sehen.

Herzlich grüssen Euch

Pierre und Peter