Vorschau Anlass vom 27. August 2011
Hallo
für unseren nächsten Männer Bewegungs-Tag vom 27. August, also zwei Wochen nach Ferienende, haben Hansruedi und ich wieder etwas Tolles geplant. Wir werden uns wie gewohnt in Sissach treffen. Die Wanderung führt uns diese Mal auf die Thürner Fluh mit herrlichem Ausblick auf Sissach und das Tal hinunter. Dort werden wir auch bräteln und unser Mittagessen teilen.
Auf der Wanderung setzen wir uns dieses Mal mit meinem Bild / meinen Bildern von Gott auseinander und auch, inwiefern diese Bilder vom Bild über meinen „allmächtigen“ leiblichen Vater während meiner frühen Kindheit geprägt sind. Da liegt wirklich viel Gesprächsstoff und auch Explosives drin!
Wir laden Dich herzlich ein, mit uns mitzukommen und auch Deinen Sprengstoff mitzunehmen.
Also bis Ende August um 10.00Uhr hinter der Kantonalbank in Sissach.
Herzlich grüssen
Hansruedi und Peter
Beim Schloss Ebenrain mitten im Park war der erste Halt. Fritz hielt uns einen Spiegel vor, in dem wir uns erkannten. Dann begann ein steiler Aufstieg zur Zunzger Waldhütte. Gezwungen durch den schmalen Pfad liefen wir hintereinander, was intensive Gespräche zu zweit ermöglichte. Unterwegs berichtete Hansruedi über die Herkunft unseres Selbstbildes: Eltern, Lehrer, Vorbilder aber auch Gott unser Schöpfer und Vater. Vor der Zunzger Waldhütte entfachten wir in kurzer Zeit ein Feuer, um unsere Würste zu braten und dann mit den andern mitgebrachten Lebensmitteln gemeinsam zu verzehren. Danach ging’s Richtung Ramlinsburg. Ausserhalb des Waldes erwartete uns eine Fülle von blühenden Bäumen in allen Tönen von weiss bis rosa. In Ramlinsburg machten wir einen Halt in der Kapelle.
Wir alle waren beeindruckt von der Botschaft, die in der Architektur ausgedrückt wurde: Wir Menschen sind geborgen in einer Arche und das Kreuz Jesu steht draussen, ausgesetzt allen Witterungen und einsam.
fuhren wir zuerst nach Diegten und wanderten dem Bach entlang zum Chilpen. Der Chilpen ist als Orchideenschutzgebiet mit Blütezeiten Mai und Juni bekannt. Jetzt waren die Wiesen gemäht. Nur die Blätter verrieten die Standorte der wunderschönen Blumen. Der Wald war bereits herbstlich in goldenes Gelb getaucht. Das Wetter war mit Bise
recht kühl. Wir setzten unseren Gesprächen mit Inputs zum Thema Ohnmacht und Vollmacht Schwerpunkte. Vollmacht, die auf einem tief verwurzelten Angenommensein gründet und in Ohnmachtsituationen die eigenen Schwäche zulassen kann und so kreative Lösungsmöglichkeiten findet. In Zeiten des persönlichen Nachdenkens und des Austauschs konnten wir dies auf unserer Wanderung zum oberen Gisiberg vertiefen. Im Gisiberg wärmten wir uns an einem Feuer und teilten unser Essen für den Mittag. Rasch waren wir in Tenniken, wo wir in der Marienkirche für einen Moment des Danks, des Gesangs und der Stille einkehrten. So gestärkt trennten sich unsere Wege schon wieder.